Das Wichtigste soll ja immer im ersten Absatz stehen. Also, worum geht es hier? Um England. Laut Fußball-Lexikon ist England eine große, traditionsreiche Fußballnation, die frühzeitig und zuverlässig in der K.-o.-Runde von großen Fußballturnieren ausscheidet. Klingt komisch, ist aber so.
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Die Engländer sind die Verlierer der EM. Und des Brexits. Die letzten Wochen waren für die Bürger Großbritanniens nicht leicht. Erst haben sie versehentlich für den Ausstieg aus der EU gestimmt und dann gleich noch spontan die Herausnahme des englischen Fußballnationalteams aus der laufenden EM beschlossen. Das Team setzte dies im Spiel gegen Island auch sofort erfolgreich in die Tat um.
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Es wird allerdings ein juristisches Nachspiel geben. Nach dem Ausscheiden der Engländer gegen Island erwägt der britische Fußballverband Klage gegen die UEFA und die Organisatoren der EM vor Ort zu erheben. Der Grund: Die englische Mannschaft sei das täglich drei Stunden dauernde schwere französische Mittagessen mit Rotwein nicht gewöhnt gewesen. Und der Weg durch die Katakomben des Stadions zum Spielfeld sei nur in französischer Sprache ausgezeichnet gewesen. Dabei seien einige wichtige Spieler verloren gegangen und der Trainer hätte nur fünf reguläre Feldspieler, vier Ersatzleute und drei der sieben Mannschaftsfriseure aufstellen können.
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Experten widersprechen allerdings vehement: dem Trainer hätten bis zum Achtelfinale auch jederzeit die acht Tätowierer der Mannschaft zur Verfügung gestanden. Direkt nach dem Brexit haben diese aber bereits irische Pässe beantragt und sind jetzt nicht mehr spielberechtigt für England.
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Um nach dem Ausscheiden aus der EU und der Abschottung gegenüber dem Festland den Ballsport im eigenen Land stärker zu fördern, will der englische Fußballverband eine stärkere Zusammenarbeit mit den Malediven und den Färöer Inseln eingehen. Vertreter der besagten Inseln widersprachen dem Plan sofort und vehement. Der Präsident des Fußballverbandes der Färöer sagte dazu: „So etwas werden wir niemals tun. Das würde das Leistungsniveau unserer Sportler drastisch reduzieren.“
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